„Egal wovor Du Angst hast, Du bist damit nicht allein!“

 

Ganz gleich mit welcher Form von Angst jemand kämpft und darunter leidet – sie/er ist damit nicht allein. Bei vielen Menschen stellen sich neben der Angst bzw. durch die Angst weitere Themen wie ein verringertes Selbstbewusstsein und Zweifel, Scham, ein Minderwertigkeitsgefühl, das Gefühl, zu versagen, bis hin zu sozialem Rückzug und Schlafstörungen ein. Darüber zu reden und sich professionelle Hilfe zu nehmen, ist der erste und wichtige Schritt. Ich gebe hierzu gern den Raum und nehme mich meinen Klientinnen und Klienten vorbehaltlos und wertungsfrei an.

Es gibt verschiedene Wege, Ängsten zu begegnen und sie zu bewältigen. Ich arbeite mit meinen Klienten gerne mit stärkenden Aspekten (Glücksmomente, Kraftquelle). Diese Ressourcen stärken den Klienten und sorgen für Wohlbefinden und Entspannung. Angst und Entspannung schließen sich gegenseitig aus. In einem entspannten Zustand ist man nicht ängstlich.

Hypnose versetzt Menschen in einen (halb)schlafähnlichen Zustand voller Entspannung. So können sich Klienten langsam der Angst nähern. Ich nutze gerne einen mehrstufigen Prozess.

 

Ich erkenne meine Angst.

Es geht im ersten Schritt darum, sich die Zeit zu nehmen, eine Betrachtung der Angst vorzunehmen: z.B. Wer/was löst die Angst aus? Wofür steht das ggf. stellvertretend? In welchen Situationen tritt sie (nicht) auf? Ausmaße in verschiedenen Situationen/Zeiten? Wie äußert sich das körperlich? Wie lange habe ich diese Angst? Was hilft mir, um wieder entspannt(er) zu sein?

 

Ich erkenne meine Angst an.

Dann steht die Akzeptanz im Vordergrund. Angst zu haben, ist eine natürliche, angeborene Empfindung. Angst ist ein Teil meiner Gefühlswelt. Es gibt eine positive Absicht, die die Angst verfolgt.

 

Ich suche und finde eine positive Absicht / Botschaft.

Nun kommt das Bewusstwerden : Wozu ist es gut, in dieser Situation Angst zu empfinden?
Was wird (mir) dadurch möglich? Wovor schützt mich die Angst? In welchen Situationen hat mir genau diese Angst geholfen? Wofür sind die körperlichen Symptome vielleicht ein Zeichen?

 

Ich verstehe meine Angst.

Dadurch kann sich die Erkenntnis einstellen – der guten Botschaft oder positiven Absicht. Welche Veränderungen sind ggf. in meinem Leben sinnvoll/nötig? Verstehen der körperlichen Symptome. Es entwickelt sich ein Verständnis (!) für die Angst.

 

Ich danke meiner Angst.

Die Erkenntnis der positiven Absicht führt meistens zur Versöhnung mit der Angst und einer inneren Dankbarkeit. Innerer Frieden / Balance kann gefunden werden, eine Befreiung und Glücksgefühle stellen sich ein, eine Versöhnung mit der Angst anstatt Hass/Angst/Wut auf die Angst wird möglich und der Schutz(charakter) der Angst kann dankbar angenommen werden.

 

Ich nehme meine Angst als einen Teil von mir an.

Sich Selbst-Bewusst-sein gibt Selbstbewusstsein, schafft (Selbst)Vertrauen und stärkt mich, es macht mir meine Stärken bewusster, vervollständigt mein Verständnis von mir und lässt mich positive Situationen/Erlebnisse besser wertschätzen.

 

Es versetzt mich immer wieder in Erstaunen, zu welchen tollen Lösungen Klienten gelangen und welche wunderbare Erkenntnisse und Stärken sie daraus ziehen können.

 

Ein Beispiel …

 

noch ein (visuelles und akustisches) Beispiel …

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Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. St.

    Steffen Zöhl, ist ein emphatischer, netter Therapeut. Allein mit seiner ruhigen Wesensart, steckt er einen an und man beruhigt sich. Ich war vor der Therapie, ein sehr ängstlicher Mensch. Zweifelte durch meine Ängste an mich selbst. Schon nach dem Anamnesegespräch, fühlte ich mich besser. Danach lernte ich meine Angst „kennen“ und akzeptieren. Heute bin ich nicht mehr sooo ängstlich, eher normal aufgeregt. Ich erlangte ein Stück „Freiheit“ zurück. Ich danke Dir vielmals. Ich kann Steffen Zöhl sehr empfehlen und bin froh, dass ich den Weg aus der Angst, mit seiner Hilfe fand.

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