Nicht alle Themen, die uns im Leben beschäftigen, bedürfen daher einer Therapie. Manchmal sind es kleinere Dinge, die wir im Leben verändern wollen. Und oft ist es die Sichtweise, der Blickwinkel, die eigene Bewertung, die etwas zum „Problem“ werden lässt. Die Dinge sind wie sie sind. Ob etwas „gut, richtig, wertvoll, schön“ ist oder „schlecht, falsch, nutzlos, problematisch“ – legen wir über unsere Werte und Einstellungen fest.
Ich könnte mich darüber ärgern, dass ein Rosenstrauch Dornen hat
oder
ich kann mich daran erfreuen, dass ein stachelige Pflanze, so wunderschöne Blüten trägt.
Ich kann traurig sein, wenn ein schöner Tag vorüber gegangen ist
oder
ich kann mich dankbar an einen wundervollen Tag erinnern und mich auf den nächsten freuen.
Coaching ist m.E. eine besondere Form der Beratung und Begleitung zur zielgerichteten, lösungsorientierten Veränderung. Als Coach unterbreite ich keine Handlungsanweisungen oder Lösungsvorschläge, sondern unterstütze meine Klienten beim Finden Ihres Weges bzw. Ihrer Lösung. Es geht um Beobachten, Fragen und Hinterfragen, Rückmeldungen und um Verständnis, Erkenntnis und Klarheit, was das Ziel des jeweiligen Coachings ist.
In der Kindheit lernen wir bestimmte „Wahrheiten“ – was man sollte bzw. nicht sollte, darf, kann, muss oder müsste. Diese Glaubenssätze (denn wir glauben daran), prägen unsere Sicht auf die Welt und wie wir sie erleben. Manche dieser Glaubenssätze schränken uns ein, behindern uns oder sind uns in anderer Art nicht dienlich. Und oft kommen Worte wie z.B. „man“, „sollte / müsste / muss / darf / kann (nicht)“, „nie“, „immer“, „keinesfalls“ oder „unbedingt“ darin vor. Wie wenig wahr und hilfreich solche Glaubenssätze manchmal sind oder wie uns der Glaube daran behindert, lässt sich durch Hinterfragen gut klären.
Auch im Coaching geht es neben dem Vertrauensverhältnis zwischen Klient und Coach um die Wirkfaktoren (Grawe) :
Ressourcenaktivierung
(Aufzeigen und Würdigen positiver/nützlicher Fähigkeiten, Fertigkeiten, Motivationen, Stärken, Eigenschaften)
Problemaktualisierung
(Vergegenwertigung des ‚Problems‘ bzw. der problematischen Situation mit allen Gedanken, Gefühlen, Bewertungen und Erfahrungen, die damit in Verbindung stehen)
Problembewältigung
(Unterstützung bei der aktiven Suche und dem Finden von Lösungen, Bewältigungs-strategien und neuen Erkenntnissen/Erfahrungen, Nutzung der Ressourcen)
Motivationale Klärung
(Klärung der (un)bewussten oder unbewussten Motive, Wünsche, Ziele und Werte zur Erreichung des Zieles, Betrachtung Pro/Kontra, innere Widerstände/Einwände)
Coaching ermöglicht Veränderungen, das Verfolgen und Erreichen von persönlichen Zielen, schafft Freiräume, neue Perspektiven und Möglichkeiten. Manchmal genügen kleine Impulse von außen, um große Veränderungen zu erzielen.
Ein kleines Beispiel:
Auch im Businessbereich übernehme ich Teamcoachings, Supervisionen oder Mediationen. Aktuell arbeite ich insbesondere mit Einrichtungen im Krankenhaus- und Pflegebereich zusammen. Oft gibt es hier Situationen mit hohen körperlichen und psychischen Belastungen.
Hier geht es mir verstärkt um die Kommunikation und die Veränderungen von Blickwinkeln. Oftmals bestehen Meinungen / Vorurteile / Interpretationen zu Alltagssituationen, die der/die einzelne unangenehm erlebt und woran andere beteiligt sind.
In vielen Situationen lassen sich hier schnell Klärungen herbeiführen. Zufriedene Mitarbeiter tragen zu einer Erhöhung von Motivation und Engagement bei und sind das beste Aushängeschild für ein Unternehmen.
Ich freue mich auf unser Gespräch.