Motivationsworkshops / Motivationsseminare
Was ist Motivation?
Coachings für Einzelpersonen
Teamseminare / Teamcoachings / Teammotivation
Motivationskonzepte und Personalentwicklungsmaßnahmen für Arbeitgeber
Führungskräftetraining / Führungskräftecoaching
Beschwerden als Chance zur Kundenbindung
Was ist Motivation?
Ein Team oder eine Einzelperson (von außen) zu motivieren bedeutet für mich, gemeinsam mit den Klient_inn_en das „Wozu will ich das?“ herauszufinden und zu stärken. Ich glaube, dass eine Motivation „von außen“ nur dann funktionieren kann, wenn sie im „Innen“ etwas anspricht. Das kann z.B. die Erfüllung eines Bedürfnisses oder das Ansprechen eines Wertes (z.B. Prestige, Anerkennung, Hilfsbereitschaft, Mut, Empathie) sein. Mitten in einer Wüste ziehe ich eine Flasche Wasser einem Hundert-Euro- Schein vor. Unter Motivation verstehe ich dann, meinen Klient_inn_en die Werkzeuge an die Hand zu geben, um ihre Ziele nachhaltig zu erreichen. Selbstmotivation bedeutet, die Kraft der Gedanken zu nutzen:
Ob du denkst, du kannst es, oder du kannst es nicht:
Du wirst auf jeden Fall recht behalten.
Henry Ford
Glaube ich an mich und mein Ziel, sehe ich Aufgaben und Herausforderungen, die ich lösen will. Meine Motivation gibt mir Kraft. Glaube ich nicht daran, sehe ich nur Probleme und tausend Gründe, warum es gar nicht gelingen kann.
Sowohl in Einzelsitzungen und Coachings als auch im Rahmen von Workshops unterstütze ich als Motivationstrainer bzw. Motivationscoach Menschen dabei, ihren inneren Schweinehund zu überwinden, sich aktiv dem Erreichen ihrer Ziele zu widmen oder an Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und den eigenen Stärken zu arbeiten (Persönlichkeitsentwicklung).
In meinen Workshops / Seminaren und Coachings geht es um unterschiedliche Aspekte:
- bei Einzelpersonen
- Persönlichkeitsentwicklung
- Persönlichkeitsaspekte (z.B. Selbstbewusstsein, Selbstwert, (un)erwünschte Verhaltensweisen, Zufriedenheit, Stressbewältigung)
- Zielerreichung (z.B. Zielprozesse, Selbstmotivation, Durchhaltevermögen, Rauchentwöhnung, Abnehmen)
- Blockaden auflösen (z.B. Rede-/Prüfungsängste)
- Beruf und Karriere (z.B. Erfolgs-/Karriereplanung)
- Sport und Schule (z.B. mentale Stärke, Konzentration)
- Persönlichkeitsentwicklung
- bei Teams
- Teamfindung/-bildung (neue Teams)
- Teamentwicklung (bestehende Teams)
- Kommunikationscoaching
- bei Arbeitgebern
- Mitarbeitermotivation (Einzel-/Teammotivation)
- Führungskräftecoaching (Eigenmotivation, Rollenverständnis, Führungskompetenzen)
- Beschwerdemanagement (z.B. Kommunikationstraining, Umgang mit Stress, Chance zur Kundenbindung, Qualitätsmanagement)
Coachings für Einzelpersonen
Einzelcoachings für Einzelpersonen beinhalten oft den Wunsch nach Entwicklung von bestimmten Persönlichkeitsaspekten wie z.B. Steigerung von Selbstbewusstsein, Selbstwert oder der persönlichen Zufriedenheit. Weitere Themen sind (un)erwünschte Verhaltensweisen oder Entspannung und Resilienz zur Stressbewältigung. Die Frage der Motivation (Wozu will ich das?) zu klären, stellt einen wichtigen Punkt meiner Arbeit dar.
Die innere Motivation (Warum und wie sehr will ich das?) spielt bei der Zielerreichung m.E.n. die bedeutendste Rolle. Die Erarbeitung und ausführliche Besprechung eines Zielprozesses ermöglicht es meinen Klienten, z.B. durch das Definieren und Würdigen von Zwischenschritten, die Motivation und das Durchhaltevermögen aufrecht zu halten. Ein starkes Motiv („ein wirklich guter Grund“) übersteht Rückschläge, überwindet Probleme und ist wie ein Motor, der uns antreibt. Selbstmotivation ist eine wichtige Ressource erfolgreicher Menschen.
Auch bei populären Themen wie Rauchentwöhnung und Abnehmen arbeite ich bevorzugt mit der Motivation der Klienten. Die Frage: „Wofür will ich das erreichen?“ entscheidet bei vielen Menschen über den langfristigen Erfolg. Mir sind auch Fragen wichtig wie z.B.:
- Wer bin ich dann? Wie sehe ich mich? Wie sehen andere mich?
- Was verändert sich dadurch noch in meinem Leben?
- Wen betrifft das außer mir noch?
- Was gewinne/verliere ich durch das Erreichen meines Ziels?
Gern achte ich darauf, dass Klient_inn_en sich neben den angestrebten Auswirkungen auch der gegebenenfalls unerwünschten/unangenehmen Effekte der Zielerreichung bewusst werden.
Zur positiven (Ver)Stärkung der Motivation setze ich auch gern Visualisierungen ein.
Wie sieht mein Leben in einem Jahr (in 5/10 Jahren) aus, wenn ich das Ziel erreicht habe?
- Wie gut fühlt es sich dann an?
- Wie sehe ich dann aus?
- Was wird mir dadurch alles Wunderbares möglich?
Dieses innere Bild schon mal vorab zu erleben, kann einen großen Antrieb bewirken.
In meinem Motivations-Workshop “Grenzen überwinden – Erstaunlich, was alles möglich ist“ steht das Verbiegen eines Esslöffels mit den Händen symbolisch dafür, sich seiner Kräfte bewusst zu werden. Viele Menschen erleben es bewegt, wenn sie erkennen, wozu sie fähig sind. Wie beim Feuerlauf kann diese Erfahrung das eigene Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und den Selbstwert steigern. Das Löffelbiegen ist nur eine von vielen Techniken, die persönliche Motivation oder die Ich-Werte zu erhöhen.
Auch bei Veränderungen im Bereich Persönlichkeitstraining / Persönlichkeitsseminar spielt eine starke Motivation eine große Rolle. Innere Blockaden aufzulösen (z.B. in Rede-/Prüfungssituationen) bedeutet Kraftaufwendung, emotionale Herausforderungen und Energie in die Veränderungsarbeit zu investieren. Eine gute/starke Motivation setzt diese Energien frei und bewahrt den Fokus und das Durchhaltevermögen.
Insbesondere beim Thema „Beruf und Karriere“ kommt es in den ersten Sitzungen meist darauf an, ein klares Ziel und die Motivation, dieses zu erreichen, herauszuarbeiten. Erfolgreich werden und erfolgreich sein, heißt u.a. stetige Eigenmotivation, mentale Stärke (z.B. bei Herausforderungen oder Rückschlägen) und Fokussierung auf das Ziel („am Ball bleiben“).
Im Bereich „Sport und Schule“ stehen Konzentration und mentale Stärke im Vordergrund. Mentaltraining beinhaltet für mich neben Entspannungs- und Fokussierungsübungen das Kräftigen der inneren Stärke und des Selbstvertrauens. Eine fehlende Motivation, gewinnen zu wollen, kann den besten Sportler verlieren lassen. Als Mentaltrainer kommt es mir darauf an, Menschen in die Lage zu versetzen, stets das Beste aus sich herauszuholen und mit Rückschlägen und Niederlagen konstruktiv umgehen zu können.
Teamseminare / Teamcoachings / Teammotivation
Wenn Mitarbeiter neu in Teams zusammengestellt werden oder in bestehenden Einheiten durch Fluktuation oder Personalmaßnahmen in größeren Teilen neue Kolleg_inn_en hinzukommen, können Workshops zur Teamfindung/-bildung helfen:
- ein intensiveres Kennenlernen zu ermöglichen
- die Stärken und Schwächen jedes Teammitgliedes für das Team zu nutzen
- (in)offizielle Rollen zu klären
- Verständnis untereinander zu schaffen
- gemeinsame „Regeln“ im Miteinander zu finden
- Kommunikation zu gestalten
- die Motivation einzeln und als Teams zu steigern
- einen Teamgeist zu begründen / sich als Einheit zu verstehen
- Konflikte/Konfliktpotenziale frühzeitig zu klären
Bei bestehenden Teams erlebe ich Schwerpunkt eher im Bereich Teamentwicklung, Kommunikationscoaching oder Motivationstraining. Teamseminare / Teamcoachings stelle ich individuell -in Absprache mit Führungskraft und Team- zusammen.
Häufiger geht es hier um Ziele wie:
- schwelende Konflikte aufzudecken und zu lösen
- Missverständnisse zu klären
- hinter Befindlichkeiten liegende Verletzungen zu heilen
- Mobbing vorzubeugen bzw. auszuräumen
- eingefahrene Verhaltensweisen zu hinterfragen
- Verständnis durch veränderte Blickwinkel zu schaffen
- Grüppchenbildungen aufzulösen und (wieder) ein Team zu werden
- mit neuem Team die Team-Motivation
Durch eine offene Kommunikation und verschiedene Motivationstechniken ziele ich darauf ab, das Vorangegangene zu berücksichtigen und ggf. zu würdigen und dennoch den Fokus auf die Zukunft zu legen.
Motivationskonzepte und Personalentwicklungsmaßnahmen für Arbeitgeber
Freundliche, engagierte und motivierte Mitarbeiter_innen sind ein hervorragendes Aushängeschild für ein Unternehmen. Immer mehr Arbeitgeber entdecken daher Trainings wie Mitarbeitermotivation, Führungskräftetraining und ein lösungsorientiertes Beschwerdemanagement für sich.
Motivation von Mitarbeitern (w/m)
Wie kann man Mitarbeiter motivieren? Bei der Führung und Motivation von Mitarbeitern ist es eine der Herausforderungen, zu erkennen, wie/womit man Mitarbeiter motivieren kann. Die Motivation am Arbeitsplatz trägt erheblich zum Betriebsklima, dem Einsatzverhalten, der Effizienz und die Mitarbeiterbindung bei. Nicht alle Mitarbeiter_innen verfolgen die gleichen Ziele und sind über die gleichen Anreize zu motivieren. Nach der Zwei – Faktoren – Theorie von Frederick Herzberg (auch Motivation-Hygiene-Theorie genannt) gibt es für Mitarbeiter_innen Hygienefaktoren und Motivatoren. Hygienefaktoren sollten erfüllt sein, damit Mitarbeiter_innen nicht unzufrieden sind. Diese Hygienefaktoren führen jedoch nicht unbedingt zur Zufriedenheit (z.B. regelmäßige Gehaltszahlung, sicherer Arbeitsplatz, vereinbarte Arbeitsbedingungen). Motivatoren hingegen können bei Mitarbeiter_innen zur Zufriedenheit führen, wenn sie bestehen. Ihr Nichtvorhandensein führt jedoch nicht zwangsläufig zur Unzufriedenheit. (z.B. Anerkennung der Leistung [Lob von Vorgesetzten, Beförderungen, Titelvergabe, Gehaltssteigerung], Erweiterung des Verantwortungs-/Aufgabenbereichs)
Die Motivation der Mitarbeiter am Arbeitsplatz hängt neben den jeweiligen Arbeitsbedingungen auch von den zwischenmenschlichen Beziehungen zu anderen Mitarbeiter_innen und den Vorgesetzten ab. Welche Faktoren für einzelne Mitarbeiter_innen als Motivatoren dienen, ist individuell. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die (authentische) Würdigung der Arbeitsleistungen oder einzelner Erfolge durch Führungskräfte bei manchen Mitarbeiter_innen eine deutlichere Motivation darstellt, als eine Gehaltserhöhung. Im Moment der Erhöhung, stellt die Gehaltssteigerung natürlich ebenfalls eine Würdigung dar, wird dann aber gern als gegeben und dem eigenen Wachstum (Erfahrungen, Fortbildungen, Betriebszugehörigkeit) angemessen betrachtet.
Nicht alle Mitarbeiter_innen wollen Führungskräfte werden. Manche Menschen fühlen sich damit nicht wohl, während andere danach streben. Titel (mit und ohne Führungsaufgaben) stellen ein Medium dar, Anreize (Prestige) für Mitarbeiter_innen zu gestalten. Ein positives Leitbild und eine wertschätzende Unternehmenskultur kann neben der Motivation auch die Loyalität positiv beeinflussen („Ich arbeite gern bei …“, „Ich bin stolz bei … zu sein.“)
Ein Team zu motivieren, bedeutet für eine Führungskraft, die Bedürfnisse der einzelnen Mitarbeiter_innen zu erkennen und möglichst zu berücksichtigen. Die Motivation von Mitarbeiter_innen ist eine tägliche Angelegenheit. So wie ein/e Mitarbeiter_in die Stimmung / Motivation eines Teams beeinflussen kann, so kann eine Führungskraft (Verhalten, Entscheidungen, Kommunikation) oder die Änderung der Unternehmens- oder Personalpolitik die Teammotivation und Mitarbeitermotivation verändern.
So individuell wie die Aufgabenstellungen sind, erarbeite ich die Konzepte für Coachings, Seminare und Workshops.
Führungskräftetraining / Führungskräftecoaching
Die Führung und Motivation von Mitarbeitern ist nur eine von vielen Aufgaben von Führungskräften. Seminare und Workshops für Führungskräfte beinhalten heutzutage neben Selbstmanagement, Selbstmotivation und Mentalcoaching vor allem Kommunikationstraining und Motivationstipps zur Mitarbeitermotivation.
Neben der fachlichen Eignung, um Mitarbeiter_innen in ihren Aufgaben zu unterstützen und Personalentwicklung zu betreiben, benötigen moderne Führungskräfte vor allem Qualifikationen im Umgang mit Menschen. Menschenkenntnis, Empathie, kommunikative und rhetorische Stärken machen Führungskräfte erfolgreich. Manchmal müssen schwierige Entscheidungen gefällt werden. Hier kommt es insbesondere darauf an, Kommunikationsfähigkeiten zu nutzen, um die Motivation der Mitarbeiter_innen zu halten. Wenn Führungskräfte in bestimmten Situationen (z.B. Hochzeit, Krankheit, Trauerfall, persönliche Krise) Menschlichkeit beweisen, vergessen Mitarbeiter_innen so etwas in der Regel nicht. Auch das Berücksichtigen von Betriebsjubiläen, Geburtstagen und ähnlichem von einer Führungskraft durch Karten, eine kurze Ansprache oder Aufmerksamkeiten wird von Mitarbeiter_innen sehr wohlwollend und motivierend aufgenommen.
Führung verstehe ich auch als Fähigkeit, aus jeder Mitarbeiterin und jedem Mitarbeiter das Beste hervorzurufen und die jeweiligen Stärken zu nutzen. Die Übernahme von Verantwortung und das eigenverantwortliche Arbeiten in diesem Rahmen empfinden viele Mitarbeiter_innen als motivierend. Ein (kostenfreies) Lob „vom Chef“ oder „von der Chefin“ wird von vielen Mitarbeiter_innen sehr geschätzt, aber erstaunlicherweise von vielen Führungskräften selten eingesetzt. Die vorstehend erwähnte „tägliche Angelegenheit“ heißt u.a. den ebenfalls täglichen Leistungen gegenüber Aufmerksamkeit zu bewahren (nicht betriebsblind zu werden). Das bedeutet natürlich nicht, jeden Tag alle Mitarbeiter_innen zu loben, dann würde der Effekt ebenfalls verloren gehen.
Vorbild zu sein als Führungskraft heißt nicht, unfehlbar zu sein. Diese Erwartung haben Mitarbeiter_innen für gewöhnlich nicht. Auch Führungskräfte sind Menschen und dürfen es sein. Größe zeigt sich für mich hier darin, Fehler eingestehen zu können und Verantwortung zu übernehmen. Das gleiche gilt in persönlichen Krisen (Trauer, Krankheit, etc.), in denen Mitarbeiter_innen Verständnis für ihre Vorgesetzten haben. Führungskräftetraining heißt mitunter, sich selbst täglich zu trainieren, um anderen als Vorbild, Halt, Stütze oder Vertrauensperson dienen zu können.
Eine besondere Herausforderung ist eine Führungsaufgabe, wenn die Person vorher Kollegin oder Kollege war. Hier bedarf es auf beiden Seiten eines neuen Verständnisses für die neue Rolle und Aufgabe der Führungskraft. Durch Kommunikationstraining und Mentalcoaching unterstütze ich Klienten hier, diesen neuen Aufgaben professionell nachzukommen.
Führungskräftecoachings biete ich regelmäßig als individuelle Einzelmaßnahmen an. Führungsseminare sind ab 3-4 Personen möglich.
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Beschwerden als Chance zur Kundenbindung
Wo Menschen arbeiten, können Fehler passieren. Manchmal genügen sogar Missverständnisse oder abweichende Erwartungen, um Kunden zu verärgern. Mit diesem kundenseitigen Ärger beginnt dann meist das Beschwerdegespräch oder -telefonat. Beschwerden / Reklamationen sind oft emotionsgeladen und drohen schnell zu eskalieren.
Es gibt jedoch Unternehmen, die Reklamationen / Beschwerden sogar zur Kundenbindung nutzen. Bei einem großen schwedischen Möbelhaus weiß man, dass, wenn mal was kaputt geht oder fehlt oder man etwas umtauschen will, es stets eine kulante Regelung gibt. Keine/r freut sich über das, was nicht optimal gelaufen ist, aber jede/r freut sich über die unkomplizierte Lösung. Eine Beschwerde bedeutet für mich, dass ein Kunde (w/m) mich zumindest noch so viel schätzt, dass sie/er mir die Möglichkeit gibt, das Problem aufzulösen.
Viele Menschen fühlen sich in einem Beschwerdegespräch gestresst, persönlich angegriffen und gehen in die Verteidigungs- und Rechtfertigungshaltung. Anstelle zuzuhören und zunächst anzunehmen, was den Kunden bedrückt, verfallen sie in einen Redeschwall. Auch ein Satz wie „Beruhigen Sie sich bitte!“ lädt Kund_inn_en eher dazu ein, sich noch mehr aufzuregen. Hier bedarf es einer besonderen Motivation, aktiv die Potenziale solcher Situationen zu nutzen.
In meinem Workshop / Seminar zum Reklamations- und Beschwerdemanagement geht es um wertschätzende Kommunikation, professionelles und kundenorientiertes Beschwerdemanagement, den souveränen Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen und Kundenzufriedenheit.
Eine zufriedenstellend gelöste Reklamation kann eine Kundenbeziehung stärken. Beide Partner erkennen, dass die Geschäftsbeziehung auch in schwierigen Situationen tragfähig ist. Fachlich überlegene Berater, die Kund_inn_en (in)direkt vermitteln: „Das verstehst du nur nicht!“ oder „Das siehst du falsch!“ verlieren schneller Kunden, selbst wenn sie fachlich im Recht sind. Partner bedeutet, einen Kontakt auf Augenhöhe zu wahren. Emotional möchten Kund_inn_en zunächst verstanden werden. Ganz gleich, wie sich ein Sachverhalt darstellt, kann ich die entstandenen Unannehmlichkeiten und die Verärgerung bedauern. Für Fehler sollte man sich vielleicht erst entschuldige, wenn geklärt wurde, dass man einen Fehler gemacht hat.
Kund_inn_en, denen man sein Bedauern und seine Wertschätzung ausdrückt, können ihren Unmut offenlegen und die Anspannung kann sich nach und nach lösen. Eine kundenorientierte Lösung kann aus einer negativen Erfahrung von Kund_inn_en eine positive werden lassen. Wichtig ist mir in solchen Situationen, dass neben der professionellen Kommunikation während der Beschwerde auch eine professionelle (Nach)Bearbeitung erfolgt.
Unternehmen investieren viel Geld in Werbung für neue Kunden.
Ich denke, in die aktive Bindung von bestehenden Kunden zu investieren, ist eine mindestens ebenso gute Idee.
Workshops / Seminare zum Beschwerdemanagement biete ich in Unternehmen ab 3-4 Personen an, wobei unternehmensspezifische Besonderheiten berücksichtigt werden können.
(© Praxis Der Zuhörer – Steffen Zöhl, 2018)