Milton Erickson beschrieb ‚Psychotherapie‘ in einer Weise, in der ich mein Verständnis wunderbar wiederfinde :

„Eines Tages kam ich aus der Schule, als ein durchgegangenes Pferd mit schleifenden Zügeln an uns vorbei – und in einen Bauernhof hinein galoppierte. Es suchte Wasser zum Trinken und schwitzte sehr stark.

Der Bauer kannte es nicht, deshalb trieben wir es in eine Ecke. Ich schwang mich auf seinen Rücken … da es noch aufgezäumt war, nahm ich die Zügel in die Hand und rief: „Hüh“ … dann ritt ich zur Straße. Ich wusste, das Pferd würde die richtige Richtung einschlagen … ich wusste ja nicht, was die richtige Richtung war.

Das Pferd trottete und trabte die Straße entlang. Dann und wann vergaß es, dass es auf der Straße war, und wollte ins Feld laufen. Also zog ich am Zügel und machte es darauf aufmerksam, dass es auf der Straße zu bleiben hätte. Etwa vier Meilen von dem Ort, wo ich aufgesessen war, lief es in einen Bauernhof, und der Bauer sagte: „Aha, so kommt der Kerl also zurück. Wo hast du ihn gefunden?“ Ich sagte: „Etwa vier Meilen von hier“. „Und woher hast du gewusst, dass er hierher gehört?“ Ich sagte: „Ich wusste es nicht, das Pferd wusste es. Ich habe einfach nur seine Aufmerksamkeit auf die Straße gelenkt.“

Ich denke, so macht man Psychotherapie.“

 

 

Therapeuten/Ansätze, die mich inspieren:

Existentielle Psychotherapie (Yalom)
Gesprächstherapie (Rogers)
Gestalttherapie (Perls)
Gewaltfreie Kommunikation (Rosenberg)
Hypnotherapie (Erickson)
Logotherapie (Frankl)
lösungsfokussierte Kurzzeittherapie (Berg/deShazer)
Neuro-Linguistischen Psychotherapie (Bandler/Grinder)
Provokative Therapie und Provokativer Stil (Farrelly, Höfner)
Schematherapie (Young)
systemische Familientherapie (Satir)
The Work (Byron Katie)
Transaktionsanalyse (Berne)

 

Anleitung zum Unglücklichsein (Watzlawick)
Ich weiß, was du denkst., Denken Sie nicht an einen blauen Elefanten! Die Macht der Gedanken.,
Denk doch, was du willst. Die Freiheit der Gedanken., Ohne Worte. Was andere über dich denken. (Havener)
Psycho? Logisch! (Kitz, Tusch)
Das wäre doch gelacht! (Noni Höfner)
Grundformen der Angst (Riemann)

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