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Ich möchte von einem Beispiel aus meiner Praxis berichten:

Eine Klientin kommt zu mir mit Prüfungsangst … und Prüfungs-Wut.

Sie fühlte sich in einer vorangegangenen, angespannten Prüfungssituation von den Prüfern in besonderem Maße bevormundet und dadurch zusätzlich gestresst … UND hatte trotz dieses zusätzlichen Stresses, die erste von zwei Prüfungen schon erfolgreich bestanden.

Wir haben u.a. diese Angst einmal genauer betrachtet. (auszugsweise, gekürzt)
Wie schlimm war die Angst wirklich?
Was könnte in dieser Prüfung schlimmstenfalls passieren?
Welchen Konsequenzen hätte das Nichtbestehen schlimmstenfalls (wirklich)?
Wie war das denn „früher“ ?
Wann trat die Angst zum ersten Mal auf?
UND DANN KAM DIE FRAGE … Wozu war diese Angst gut?
In welchen Situationen hat ihr diese Angst vielleicht sogar geholfen?
Was war also die positive Absicht oder Botschaft ?

Ich bin immer wieder begeistert, zu welchen (Auf)Lösungen Klienten hier finden, wenn sie den Gedanken (der positiven Absicht) zulassen können.

Es stellte sich heraus, dass diese Angst auch ein Stückchen Ehrgeiz war und ein guter Schutz davor, sich nicht ausreichend auf eine Prüfung vorzubereiten UND, dass so eine Prüfung doch eine wunderbare Möglichkeit ist, endlich zu zeigen, was sie alles gelernt hatte, daran zu wachsen und sich neue Ziele zu setzen.

Können Sie sich vorstellen, wie sich das Bild der Angst vom Feind zum Freund wandeln kann?

Meine Klientin sagte mir ein paar Tage später „Steffen, ich freue mich jetzt richtig auf meine Prüfung.“ und zu meiner und ihrer Freude hat sie die Prüfung bestens bestanden.

… DAS ist meine Berufung, ich liebe es, Menschen von sich selbst zu begeistern, mit Ihnen an ihren Stärken zu arbeiten und damit Ängste und Blockaden zu überwinden.



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