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Interview mit Fitness-Model Isabel Quesada Leyva

© Praxis Der Zuhörer - Steffen Zöhl, 2017
Mein Interview mit Fitness-Model
Isabel Quesada Leyva

 

 

 

 

 

 

Wir haben beide die gleiche Heimat. Was bedeutet Dir Deine Heimat? Hatte sie Einfluss auf Deinen Werdegang?

Isabel: Ich bin stolz darauf sagen zu können, dass ich ein Magdeburger Kind bin/war. Ich konnte viele Erfahrungen aus Magdeburg mitnehmen, die mir hier zu Gute kommen. Ich fahre immer noch regelmäßig nach Magdeburg und genieße diese Ruhe dort sehr. Eine Stadt, in der man abschalten kann und sich gerne an seine Vergangenheit erinnert.

Ich wusste aber auch relativ früh, dass ich mich in Magdeburg beruflich nicht verwirklichen könnte. Es war für mich eine sehr gute Basis, aber um meinen Traum zu verwirklichen, musste ich wegziehen.

 

Du kannst auf eine erfolgreiche Karriere zurückblicken und hast noch viel vor Dir. Was hat Dir auf Deinem Weg geholfen? Worin siehst Du Deine größten Stärken?

Isabel: Angefangen von Rechtsanwaltsfachangestellte, Fitnesstrainerin bis hin zur Juweliersverkäuferin hatte ich irgendwie immer mit Menschen zu tun. Ich konnte mich in Ausdruck und Motivation üben und dabei auch noch persönliche Beziehungen aufbauen. Meine größte Stärke war schon immer in privater sowie beruflicher Hinsicht, Menschen zu motivieren und glücklicher zu machen. Ich habe immer den Eindruck hinterlassen, dass ich Schweigen kann wie ein Grab (dahinter stehe ich heute noch). Und aus diesem Grund können sich Menschen bei mir fallen lassen und öffnen sich mir komplett. Somit kann ich ihnen natürlich besser helfen, ihr Ziel zu erreichen.

 

Du unterstützt Frauen dabei, sich in ihrem Körper wohlzufühlen bzw. ihre Wunschfigur zu erreichen. Motivation ist dabei ein großer Punkt. Was motiviert Dich persönlich?

Isabel: Auch ich habe ein Vorbild im Kopf, welches mich täglich motiviert, an mir zu arbeiten. Das positive Feedback von den von mir betreuten Frauen ist natürlich auch eine weitere Motivation für mich am Ball zu bleiben.

 

Schönheitsideale werden in unserer Gesellschaft -besonders für Frauen- an so vielen Stellen präsentiert. Viele fühlen sich unter Druck gesetzt. Was bedeutet Dir persönlich gutes Aussehen?

Isabel: Früher wollte ich mehr oder weniger für andere gut aussehen, wie zum Beispiel bei meinen Wettkämpfen in der Bikiniklasse.

Heute möchte ich mich selber wohlfühlen und lieben.  Ich möchte keinem Kampfrichter mehr erlauben, in Form von einer Platzierung ein Urteil über meinen Körper zu fällen. Was natürlich sein Job ist 🙂 .

Ich möchte mich im Spiegel angucken können und sagen:  „Ja Isabel, du hast einen schönen Körper“. Natürlich denkt Frau dann immer:  “Ach da ist zu viel und da vielleicht zu wenig“.  Aber mal ganz ehrlich: Wenn ich mich persönlich zu dick fühle, dann weiß ich doch was zu tun ist. MEHR BEWEGUNG und auf die ERNÄHRUNG achten.

 

Was würdest Du einer Frau, die einen ähnlichen Weg gehen will, wie Du, mit auf den Weg geben?

Isabel: Mache alles in erster Linie für DICH. Und sie soll sich nicht ablenken lassen und immer ihr Ziel vor Augen haben.

 

Welchen Wunsch / Traum willst Du Dir noch erfüllen?

Isabel: Ich bin ein Mensch mit vielen Träumen, die ich nicht nur träumen will sondern danach strebe, sie in die Wirklichkeit umzusetzen. Ich spreche ungern über ungelegte Eier 🙂 Aber einen kann ich ja verraten, bei dem ich mir sicher bin, dass er Realität wird. Mein Traum ist es, ein zweites Standbein im Ausland aufzubauen. Wo genau es sein wird, steht noch nicht fest, aber es wird ein Land sein, wo oft die Sonne scheint 🙂 . Das ist mir sehr wichtig.

 

Ich habe Isabel als eine motivierte und motivierende, offene, herzliche und sympathische junge Frau kennengelernt, die die TeilnehmerINNEN und mich durch ihre lebendigen und lebensbejahenden Erfahrungsberichte und Ideen (Ernährungsumstellung soll schmecken und Spaß machen) begeistert hat. Vielen Dank.

 


„Dass es nicht leicht ist, Erfolge zu erzielen wurde auch mir schnell klar. Ich war nie unsportlich oder faul, doch jeder Mensch benötigt irgendwann Unterstützung, welche ich in meinem Trainer fand und somit mein ,,neues“ Hobby zum Beruf machte!“

 

 

 

 

 

 

 

 

(© Praxis Der Zuhörer – Steffen Zöhl, 2017)

 

 

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