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Trau dich – Mach mal was „Verrücktes“! (Thema des Monats)

Aufgrund meiner Begegnung mit Sabine Asgodom Mitte Februar habe ich mein Thema des Monats kurzfristig neu geplant.

 

Viele Menschen -und das schliesst mich ein- mögen das Vertraute. Sich in vertrauter Umgebung zu bewegen, Dinge zu tun, die man schon kennt, sich in der Sicherheitszone zu befinden, empfinden wir als sicher. Hier fühlen wir uns wohl. Ein gewisses Maß an Sicherheit gehört für die meisten Menschen zu den Grundbedürfnissen (Maslow).

 

Allerdings passiert in der Sicherheits-/Wohlfühl-/Komfortzone auch nicht so viel. Es braucht Mut und vielleicht Fantasie und Neugier und manchmal ein bisschen Verrücktsein, um aus der Komfortzone auszubrechen. Mit „etwas riskieren“ meine ich nicht unbedingt, sein Leben oder auch die Gesundheit einer Gefahr auszusetzen. Mal etwas zu wagen, etwas zu tun, von dem man kaum glaubt, dass es möglich ist kann so viele Gesichter haben:

 

  • Probier mal eine Sorte Eis, die Du noch nie probiert hast.
  • Geh zum Bahnhof und fahr mit dem nächsten (erreichbaren) Zug.
  • Besuch einen Workshop/VHS-Kurs/Seminar o.ä.,
    zu dem du dich noch nie getraut hast.
  • Lächle auf der Straße einfach mal eine Frau/einen Mann an, die/die dir gefällt.
  • Bewirb dich dort, wo du „sowieso nicht angenommen“ wirst.
  • Mach, was du „schon immer, aber später mal“ machen wolltest.

 

Etwas außergewöhnliches zu machen, bietet die Chance, Außergewöhnliches zu erreichen, Neues zu erfahren und Glücksmomente zu sammeln.

 

Ich habe vor einiger Zeit in Facebook einen Vorschlag für eine Freundschaftsanfrage erhalten. Diese Frau hat(te) einen absolut faszinierenden Blick und … gemeinsame Freunde mit mir. Ich kannte sie nicht und bin einige Male den Vorschlag übergangen. Warum sollte sich diese Frau auch mit mir vernetzen wollen? Wir kannten uns nicht und … das wäre bestimmt ziemlich dreist von mir.

 

Eines Tages wollte ich es dann aber wissen und habe sie angeklickt und sie hat den Kontakt bestätigt. Mehr noch – wir hatten sofort einen Draht zueinander. Daraus entstand neben einer vertrauten Freundschaft auch eine Zusammenarbeit und so viel mehr. Ich bin sehr froh, sie kennen zu dürfen.

 

Auch andere Freunde habe ich durch solche „Zufälle“ kennengelernt. Natürlich kann auch mal etwas anders laufen, als erhofft oder nicht klappen. Doch was bereuen wir rückblickend eher/mehr … die Dinge, die nicht so passierten, wie gedacht („Fehler“) oder die Dinge, die wir nie probiert haben? In meinem Fall war letzteres der Beginn eines neuen Weges. So habe ich nach zwanzig Jahren als Banker den Spring in die Selbständigkeit gemacht und widme mich Menschen. Andere zu motivieren, von sich selbst zu begeistern und sie beim Wachsen zu unterstützen, entspricht meinem tiefsten Inneren und erfüllt mich.

 

Wie wäre es, häufiger mal etwas „Verrücktes“ zu probieren? Ganz gleich, ob daraus ein Glücksmoment, eine Anekdote oder eine Erfahrung wird … #LebeDeinLeben

 

 

Über Feedback, Meinungaustausch, Ideen und Anregungen würde ich mich sehr freuen!

 

 

 

 

 

(© Praxis Der Zuhörer – Steffen Zöhl, 2018)

 

 

 

 

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